Herzlich Willkommen beim FC Donebach 1949 e.V.
      
und ihren "Dumbocher Turmspatzen"
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 FC Donebach & „ Dumbocher Turmspatze“
 Wer bisher nicht wusste, wie innig die Liebe der Donebacher zu „ihren“ Sendetürmen ist -
seit den Prunksitzungen am Wochenende herrscht Klarheit.

„Guckt se o, no sen se do“ lautete das wehmütige Motto der Turmspatzen, die beim lange angekündigten,
aber noch nicht vollzogenen Fall der Türme nicht zuletzt ein Stück ihrer namensgebenden Identität beraubt würden.
„Pfui, do sach ich: pfui“, lautete die kampfbereite Schrei eines bekannten Dumbocher Fussballfunktionärs.
Andere Reaktionen waren moderater, einig waren sich alle in einem sehr pragmatischen Grund, die Türme erhalten zu wollen:
„Wie kumme mer dann heem, wenn die Türm´ nimmer leuchte?“ Doch der Reihe nach:

Zu den Klängen des wunderbaren Duos Banal zog der Siebenerrat im Spatzennest ein,
Nathalie Frank – mit Marina Roos die federführende Organisatorin – begrüßte das Publikum und
Norbert Betschn Schnetz rückte ohne Probleme den Spatzennestschlüssel heraus,

den das Prinzenpaar, Michaela I. (Michaela Dambach) und Michael III. (Michael Frank) in Empfang nahm.
Zuvor hatten die beiden sich vorgestellt als Kelle schwingender, gern wandernder und einem Feierabendbier
nicht abgeneigter Mesnersohn beziehungsweise als Bäckerbus fahrende, feierfreudige Frohnatur, die ihr
Heim genauso gern wie Kuchen verziert. Nachdem die Formalitäten erledigt waren, startete das
Programm mit dem Tanzmariechen der Rouschebercher Milchsäuli, Marianna Unrein. Sie glänzte ebenso
wie die Garde der gleichen Narrenzunft, die später in schönen Kostümen „Dschingis Kahn“ zum Leben erweckte.

Mit Wolfgang König von den Höpfemer Schnapsbrennern kam ein alter Bekannter nach Donebach.
Sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feierte er mit einem Rückblick auf seine Anfänge 1993 –
das Jahr, in dem 50 Jahre später der Berliner Flughafen eröffnet werden wird.
Mit der Klimaerwärmung hatte sich die Schautanzgruppe der Bedemer Hannmertli, adrett als
Eisbären verkleidet, ein ernstes Thema ausgesucht, für das sie in tänzerischer Form auch
gleich Lösungsansätze präsentierte. „Im Rathaus regiert das „o““, versicherte Bürgermeister
Dr. Norbert Rippberger auf Nachfrage, was die Donebacher gern und die Abordnung
der KaGeMuWa weniger erfreut zur Kenntnis nahm. Aber ob das Bier nun
„agezapft“ oder doch „ogezapft“ war, gegen das seit dem Kolpingtheater herumgeisternde Gespenst
einer Dumbocher „Trockensitzung“ verwahrten sich alle. Ortsvorsteher Herbert Scharmann
schlug Unnermudi, woher die Prinzessin stammt,  dem Ünglert zu und überreichte den ersten Bioenergiedorfmostorden –

und dann durfte sich nach dem Schautanz der hübschen Seeräuber-Mädels aus Heddebör das Publikum
am besten Programmpunkt des Abends erfreuen, dem Auftritt von Capo 9 & friends. Ein bisschen
Ortskenntnis war erforderlich, denn dann erschlossen sich die hintersinnigen Wortspiele von


Alexander Walz alias Willi alias Betschn, Sebastian Schnetz alias Sobbo alias Eschauer und
Christopher Coates alias Coates alias Bojo alias Dixi. „Pfui“ den Plänen von Media Broadcast,
Applaus der Leistung der Truppe und natürlich dem wirklich bewundernswerten
Gesang von Regina Repp und Marina Roos, die in ihren umgedichteten Liedern
auch ernste Töne wie fehlende Bauplätze („…sunscht is des Oort bald leer!“)
anschlugen. Warum im Übrigen kein Schachclub in Donebach Bestand haben kann?
Weil bald zwei Türme fehlen, es immer weniger Bauern gibt und der König Bolte
dummerweise in Hardheim wohnt….
Nach der zahlenmäßig dezimierten, aber schwungvollen
Prinzengarde der Höpfemer Schnapsbrenner folgte die Pause und danach zeigten


die Spieler des FC Donebach als Männer von der grünen Insel weniger Grazie, dafür aber mehr Masse –
rein zahlenmäßig natürlich. Tanja Henn aus Laudeberch-Überzwerch war das Mariele, die mit
einem nörgelnden Mann und einer abtrünnigen Tanzpartnerin geschlagen ist und beim Schautanz
der Gemischten Schautanzgruppe aus Höpfi kamen die irischen Fahnen ein zweites Mal zum Einsatz.

Traditionell glossierten der Ortsscheller Betschn das Ortsgeschehen in breitem Dialekt,
bevor der Nachrichtensprecher – statt Dieter Rögner krankheitsbedingt Siggi Walz –
von abhanden gekommenen Sportplatzabstreuwagen und denkmalgeschützten,
ortsbildprägenden Holzhallen in der Odenwaldmetropole Donebach berichtete. Auch er betonte:
„ Der Flüchtlingsstrom nach Mudau muss sofort gestoppt werden!“. Ganz andere Probleme hatte

Weinprinzessin Appolonia XIX., die nur deshalb zum 19. Mal gekrönt worden war,
weil sich in Heederschboch partout keine Schönere hatte finden lassen.
Mit reichlich Schlagseite plauderte sie aus ihrem weinseligen Leben,

bevor die Powergang -  eine Institution in Donebach – mit ihrem Schautanz aus der Welt von Winnetou und Old Shatterhand
den Schlusspunkt unter ein tolles, abwechslungsreiches Programm setzten, auf das eine so kleine Faschnachtsgesellschaft
nur stolz sein kann. Dankesworte, der emotionale Schlussgesang von Marina Roos und Regina Repp und eine Polonaise
leiteten über zu Tanz und Ausklang in der Bar.     


 

 


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