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 FC Donebach & „ Dumbocher Turmspatze“
Mit dem Motto  „Kaum senn se aus, will jeder obbenaus“

Die bisherige „Männerwirtschaft“ der Donebacher Faschnacht hat eine charmante weibliche Verstärkung erlebt: Mit Marina Schölch und Nathalie Frank sind erstmals seit vielen Jahren zwei Siebenerrätinnen nachgerückt. Und was für welche! Prinzessinnen gibt es heuer sogar zwei: Eine verhinderte und eine echte. Um es vorweg zu nehmen: Den beiden Prunksitzungen im Donebacher Spatzennest hat diese geballte Frauenpower gut getan!

Aber der Reihe nach: Dem Einzug des Siebenerrats folgte eine recht hektische Donebacherin, der das Prinzessinnendasein 2009 so gut gefallen hat, dass sie die Sache nur zu gern wiederholt hätte mit ihrem Prinz Martin, der freilich ohnehin jedes Jahr als Siebenerrat auf der Bühne sitzt.  Die Möchtegernprinzessin Regina, mittlerweile tatsächlich Mutter von drei Kleinkindern,  gab humorvoll  Einblick in ihr stressiges Familienleben, das auch die Erklärung für ihr „net grichtetes“ Auftreten war und zog zerknirscht ab, um dem „echten“ Prinzenpaar Platz zu machen:

Kerstin I. und Tobias I. (Kerstin und Tobias Riedling).
Das „Bethäuser´s Mädle“ und ihr aus Seckach stammender Prinz plauderten in wirklich bestechender  Reimform aus dem Nähkästchen und erzählten, dass das „im Handtäschle“ der beiden Neu-Siebenerrätinnen mitgebrachte Bier im ein nicht unwichtiger Faktor für den Erfolg der Anwerbung zu sehr später Stunde gewesen sei. Benno Hofmann als „Schlüsselgewaltiger“ war wie die gesamte Spatzenschar sehr angetan vom smarten Prinzenpaar: „Den Schlüssel, den sollt ihr gleich hebbe. Wüsst net, wem ich den lieber det gebbe!“  Der Aufforderung der beiden „Hebt euer Glas, stoßt mit uns an, zeigt so dem Trübsinn, was er uns mal kann!“ folgte das Publikum nur zu gern. Zumal das Programm eine runde und gerade in musikalischer Hinsicht sehr gelungene Sache war. Marina Schölch verstärkte gleich zu Beginn den Gesang des beliebten Duos Banal mit ihrer wunderbaren Stimme und als „Allzweckwaffe“ hatte sie später auch Auftritte mit der tollen Musikgruppe „Capo 9 & friends“

– ein Programmhöhepunkt -  und zusammen mit Nathalie Frank beim Tanz der Powergruppe. Und für viel organisatorische Arbeit im Vorfeld wurden die beiden auch gelobt von Siebenerrat Norbert „Betschn“ Schnetz. Das eigentliche Programm wurde von Tanzmariechen Cara Bianco von den Mudemer Wassersucher eröffnet. Genauso schwungvoll ging es weiter mit der Prinzengarde der FG Höpfemer Schnapsbrenner,

bevor Gernot Brenneis und Siggi Waltz sich im Altersheim zum Kaffeeklatsch trafen: „Ist das Kaffee?“ „Schmeckt nach Kakao.“ „Dann isses Tee…“ Dem flotten Schautanz der FG Götzianer Heddebör folgte „Capo 9 & friends“, eine Gruppe von Musikern und Sängerinnen ganz überwiegend aus Donebach und Ünglert, die schon bei diversen Festen gezeigt haben, was sie stimmlich und musikalisch drauf haben. Auch der musikbegeisterte Prinz samt der verhinderten Prinzessin Regina Repp sind Mitglieder dieser Gruppe. Für die Prunksitzung hatten sie sich mit dem Milchhäusle zusammen getan und glossierten gemeinsam das Motto der Kampagne: „Kaum senn se aus, will jeder obbenaus“ – eine humorvolle Anspielung auf die bis aus Australien angereisten „basejumper“ und Kletterer auf den abgeschalteten Donebacher Türmen, die dort „looki looki“ machen wollten. Man kann nur hoffen, dass diese Truppe künftig öfter zu sehen und hören sein wird.

Der Schautanzgruppe der Reischebocher Turmwächter folgte die Begrüßung von Ortsvorsteher Herbert Scharmann, der ebenfalls – wen wundert´s – die Geschehnisse rund um die Türme zum Thema hatte.

Nach der Pause lud die Schautanzgruppe der Mudemer Wassersucher zu einem Besuch auf dem Münchner Oktoberfest ein, bevor mit dem Ausscheller Betschn und dem Nachrichtensprecher

Dieter Rögner ein echter Klassiker anstand. Traditionell werden örtliche Begebenheiten im Dialekt und dann im geschliffenen Hochdeutsch zum Besten gegeben, vom wiederholten Mörschenhardter Maibaumklau über die neue Prachtstraße „Dr. Norbert-Rippberger-Miniautobahn“ zwischen Mudau und Donebach bis hin zum unerklärlichen Verlust von zu Liebhaberpreisen gehandelter  „Worschtsuppe“ vom letzten Dumbocher Schlachtfest.

Die Mudauer Prinzengarde zeigte einen flotten Gardetanz

und die Rouschebercher Milchsäuli demonstrierten mit dem Schautanz „Kittelschürz und Dosenbier“, wie adrette Mädels und Jungs zu nicht mehr ganz so adretten Hausdrachen samt Anhang werden.

Einen tollen Auftritt hatte Werner Walter von den Schernemer Eckenarre, der eigentlich „nur so e bissle“ aus dem eigenen Leben erzählte einschließlich augenzwinkernder Seitenhiebe in Richtung „Reischebocher“, denen  er eine Leiter aus Prinzip nur mit einem Stop-Schild an der obersten Stufe verkauft. Weil rechts und links niemand kommt, klettern die aber trotzdem weiter….

Die „Powergang“ aus Donebach überzeugte mit dem farbenfrohen Schautanz „Zigeunerinnen auf dem Jahrmarkt des Lebens“, bevor Norbert „Betschn“ Schnetz und Norbert „Rancher“ Nesnidal nach 14 Jahren ihren Abschied aus dem Präsidentenamt bekannt gaben. Als Siebenerräte bleiben sie aber aktiv. Bei allem Bedauern ist klar: Mit diesem Nachwuchs wird die Dumbocher Faschnacht weiter gehen.


 

 


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