Herzlich Willkommen beim FC Donebach 1949 e.V.
      
und ihren "Dumbocher Turmspatzen"
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 FC Donebach & „ Dumbocher Turmspatze“
Mit dem Motto  „ Sou hemmer´s gwellt!“
(sis) Seit 29 Jahren feiern die Donebacher als Turmspatzen Fastnacht. Die Zeiten sind nicht einfacher geworden laut Siebenerrat Norbert Schnetz alias „Betschn“: Die Sendetürme, ihr „Anbetungsobjekt“, wurden abgeschaltet, die Suche nach einem Prinzenpaar gestaltete sich heuer schwieriger denn je und auf eine relativ kleine Schar von Aktiven wartet in Vorbereitung auf die Kampagne und die Prunksitzungen regelmäßig viel Arbeit und Überzeugungskraft. Vor diesem Hintergrund muss dem Siebenerrat und allen aktiven Turmspatzen einmal mehr größter Respekt gezollt werden: Die Prunksitzungen im närrisch dekorierten „Spatzennest“ boten tolle Programmpunkte und durchweg gute Laune. „Sou hemmers gwellt“ war dann auch das passende Motto.„Als Prinzepaar steh´n mir zwee hier obbe, is allemol besser als so zwee Bobbe“,

verkündete Prinzessin Marita I. vom Höllgrund, die mit ihrem Prinzen Alois II von der Knopfecke (Marita und Alois Köhler) resolut die Regentschaft übernommen hatte. Damit waren die beiden Barbie-Puppen passé, die beinahe als Notlösung hätten herhalten müssen.

Reichlich Erfahrung jedenfalls ist vorhanden, denn schon in der Kampagne 2012 standen Marita und Alois an der Spitze der Turmspatzenschar. Der Schlüssel des Spatzennestes wurde kurz und schmerzlos von Benno Hofmann übergeben, übrigens ein „verhinderter“ Prinz, dem es zum Regentenglück nur am passenden weiblichen Gegenstück gefehlt hatte. Nach der Verkündung der gute Laune garantierenden „Fastnachtsgesetze“ durch das Prinzenpaar – Prinz Alois war gerade noch rechtzeitig aus der „Goldenen Kelle“ herbeigeeilt - startete das Programm, durch das abwechselnd die Siebenerräte Norbert Schnetz, Gernot Brenneis und Philipp Scheuermann führten und das traditionell von den „Odenwälder Jungs“ musikalisch begleitet wurde.

Den Reigen der vielen phantasievollen Tänze eröffnete die Wassersuchergarde aus dem „Nachbarort Mudi“, die einen tollen Gardetanz präsentierte. Ihnen folgten später die Prinzengarde der KaGeMuWa mit dem Schautanz „Kreuzfahrt ins Glück“,

bei dem sogar geheiratet wurde und die tänzerische Präsentation der ersten großen Liebe, die die Mädels der
FG Götzianer Hettigenbeuern ebenfalls bis vor den Traualtar führte.

Die Figuren des Nintendo-Klassikers „Supermario“ standen Paten für den Schautanz der Tanzgruppe der Reischebocher Turmwächter

und ins Reich der Froschkönige und ihrer schönen Prinzessin wurden die Gäste von den Rouschebercher Milchsäuli entführt.

„Vettelheim“ und die Formel 1 einschließlich Boxenluder und Konfettikanone präsentierten sieben junge Männer vom „Racing-Team Boftsche“ sowie

 die Prinzengarde aus Heidersbach,

die Tanzgruppe aus Hettigenbeuern,

die Prinzengarde aus Höpfingen,

die Prinzengarde aus Limbach,

das Tanzmariechen aus Limbach

und den glanzvollen tänzerischen Schlusspunkt setzten die jungen Damen der Donebacher Powergang mit ihrem exotischen und temperamentvollen „Welcome to the jungle“.

Einmal mehr war die Bütt von Hubert Sämann und Siegfried Walz ein Höhepunkt der Prunksitzung. Sie erinnerten mit ganz viel Wortwitz und Ironie vor allem an die echte Provinzposse um die Wahl des Donebacher Ortschaftsrates und des Ortvorstehers, die sich über Monate hinzog mit dem Ergebnis, dass zwei Ortschaftsräte verlustig gingen und kein Donebacher, sondern ein Ünglerter Ortsvorsteher wurde . „Es fehlten Junge und es fehlten Alte. Doch wer net wählt, hott hinnenooch a ´s Maul zu halte“ war einer der durchaus nachdenklichen Einwürfe, für die Sämann und Walz bei allem Spaß regelmäßig garantieren.

Als Schlossemer Bajass betrat Martin Stuhl die Bühne, um aus seinem über 20 Jahre währenden und „viele seelische Gräben verursachenden“ Eheleben mit seiner sehr eifersüchtigen Gattin zu berichten. Insiderkenntnisse verlangten die Nachrichten der „NSA aus dem Odenwald“

alias Ortsscheller Norbert Schnetz und Nachrichtensprecher Dieter Rögner, einer Institution der Donebacher Fastnacht. Im breitesten Dialekt und dann in geschliffenem Hochdeutsch wurden die gleichen Neuigkeiten aus dem Dorfleben „ohne Rücksicht auf das persönliche Wohlbefinden“ berichtet: von speziellen Fachkenntnissen beim Thekendienst im Sportheim - „gut eingeschenkte Dornfelder-Schorle im 0,4-Glas ohne Wasser“ – für ebenso spezielle Gäste war da die Rede oder vom Streik der Kirchendiener ob höchst ungewöhnlicher Gottesdienstterminierung an hohen Feiertagen. Auch der Blitzer am „Checkpoint Merschemer Kapelle“ kam zur Sprache, an dem sowohl immer mehr asylsuchende Bayern festgestellt würden als auch „Donebacher Wirtschaftsflüchtlinge“ in Preunschener Richtung.

Kein Unbekannter war Werner Walter von den Schernemer Eckenarren, der witzig und charmant aus seinem Heimatdorf und den dortigen Ortschaftsratssitzungen berichtete, wobei bevorzugt die „Reischebocher“ immer mal wieder ihr Fett abbekamen. Den Donebachern FC´lern gab er den Tipp, doch vielleicht Straße nach Sebastian Herkert zu benennen: „Dann sponsert der Bolde Euch und geht net auswärts.“ Originell auch das Geschenk des Siebenerrats an Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, bekanntermaßen ein eingefleischter Donebacher. Um den Mudauer Haushalt zu entlasten, der durch den Zuschuss an den TSV für die Sanierung des Odenwaldstadions aus dem Tritt gekommen sei, wurde Samen für 40 Quadratmeter Sport- und Spielrasen überreicht. Der Bürgermeister nannte derweil die Prinzessin hartnäckig „Maria Rita“ und verkündete im Gegenzug die Teilsanierung der Straße Mudau-Donebach.






 
 


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